Dekon-P Dekontaminationsfahrzeug Personen (DEKON -P) Kurzbeschreibung MAN, Typ 10.163 LEC/L 26; Leistung 114 kW; Gesamtgewicht 10500 kg, Nutzlast 4150 kg; Allradantrieb mit Differentialsperre in der Hinterachse; Hubladebühne mit 1000 kg Hubkraft; Besatzung 1/5/6 (Staffel) Fahrzeug des Bundes-Katastrophenschutzes für den ABC-Dienst DEKON-P Flyer DEKON-P Beladeplan Beladung Aufbau mit Pritsche/Plane und Ladebordwand. Beladung mit Gitterboxen bzw. Rollpaletten,auf denen die Dekon- Ausstattung verlastet ist. 4m-Band-Funkgerät FuG 8b-1 m. FMS-Kennungsgeber. (für mehr Siehe Beladeplan) Funktion und Einsatz Die Dekontaminations-Strecke besteht aus einem "Zwangspfad" und mehreren hintereinander gestellten Zelten. Die kontaminierten Personen werden in den Zwangspfad geleitet, in welchem diverse Stationen zu passieren sind. Als erstes werden Wertsachen, wie Geld, Schmuck, Uhren usw. in einen Behälter gegeben, danach werden die Personalien mittels des mitzuführenden Personalausweises festgestellt. Es folgt das erste Zelt, in dem die verseuchte Kleidung abgelegt wird. Im zweiten Zelt werden die kontaminierten Personen abgeduscht, wofür auf dem Dekon Fzg. die Warmwasseranlage zur Verfügung steht. Zum Einsatz können hier auch verschiedene Mittel kommen, die die Haut und die Poren besonders intensiv reinigt. Im letzten Zelt werden dann saubere Kleidungsstücke angezogen und evtl. ebenfalls behandelte Wertgegenstände zurückgegeben. Beispiel: Fässer mit Chemikalien sind ausgelaufen, welche die Feuerwehrleute haben abdichten müssen. Nun müssen sich die Kameraden gegenseitig aus den Chemieschutzanzügen helfen und danach die Dekontaminationsanlage durchlaufen um evtl. Kontaminierung durch die benutzten Schutzanzüge zu VERMEIDEN! Hierfür gibt es zwar auch kleine Duschen, unter die sich die Feuerwehrleute stellen können, aber mit dem Dekon -P wäre eine Behandlung auch möglich.